Eine kleine Gruppe wagte sich, in dieser schwierigen PandemieZeit, auf eine kleine Reise zu gehen. Mit Mundschutz und Handdesinfektion, bewölktem Himmel und viel Vorfreude bestiegen wir 5 Frauen in Trübbach den Bus. Im Zug nach Chur und auf der Postautofahrt nach Parpan freuen wir uns einfach, wieder einmal andere Frauen zu treffen und zu plaudern. Die kurze Wartezeit in Chur nutzen zwei Kaffeetanten (Beatrix und Eveline), am Kiosk ihren verpassten Mittagskaffee zu geniessen. Kommentare zum Wetter wie: «die Wetterprognosen waren aber besser als das Wetter jetzt ist» hat Agate dementiert, denn: Wenn Agate auf eine Reise mitgeht, ist immer schönes Wetter. Sie sollte recht behalten.

In Parpan angekommen, zeigen sich auch promt die ersten blauen Löcher in der Wolkendecke. Und diese Löcher vergrössern sich so schnell, dass bis zu unserer Rückreise fast keine Wolken mehr zu sehen sind. Die Gegend um den Heidsee kennen nicht alle Frauen. So spazieren wir in aller Ruhe, lassen das fantastische Panorama, der glitzernde See und die verschneiten Berggipfel auf uns wirken und machen unzählige Fotos. Anstrengend war es kein bisschen, nur schön. Es ergibt sich, dass wir den Nachmittags-Kaffee-Halt im Restaurant auf den Heidseedamm trinken. Es ist herrlich warm. Da macht es nichts, dass es ein wenig dauert, bis der Kellner das Bestellte bringt. Zum Kaffee ein Stück Nusstorte, resp. Linzertorte, und alle sind glücklich und zufrieden.

Für die Rückfahrt steigen wir bei der Haltstelle La Riva in den vollen Bus.

Allen hat dieser Ausflug so gut getan, dass alle gerne ein anderes Mal wieder auf eine kleine Reise mitkommen möchten.

Fotos: Beatrix Candrian und Rosi Gabathuler